Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Von Roiten nach Rappottenstein

von Bernhard Renner

Windig, kühl und sonnig - Wald, Landschaft, eine Burg und eine wunderbare Wanderrunde. So in etwa kann die heutige Wanderrunde von Roiten nach Rappottenstein in nur wenigen Worten zusammengefasst werden.

Die etwa 14 Kilometer kurzweilige Wanderstrecke begannen wir in Roiten. Hier schlängelt sich der Kamp fast ruhig und gelassen seinen Weg in Richtung Ottenstein. Schon schön, wenn man das Flüsschen hier noch als fast unscheinbaren etwas grösseren Bach neben sich sieht. Durch viel Wald und Landschaft marschieren wir nach Dietharts, wo wir in den 'Zwettler Opfersteinweg' einbiegen. Und hier weiter nach Ritterkamp marschieren.
In Ritterkamp befinden wir uns an der Mündung wo der Kleine Kamp in den Grossen Kamp fliesst - ab hier fliessen nun beide Gewässer als Kamp weiter.

Weiter ging's dann entlang des Kleinen Kamps nach Rappottenstein. Um nicht der Strasse entlang zu gehen mussten wir ein wenig improvisieren und einfach den möglich korrekten Forstweg rauf zur Burg nehmen. Leider findet man hier keine Hinweisschilder die einem den Weg zur Burg weisen. Aber es geht bergauf, damit kann der Weg nur der korrekte sein ;-)

Schon nach kurzer Zeit standen wir dann oben vor der mächtigen Burganlage. Bedingt durch den hier noch stärker und kälter wehenden Wind suchten wir Schutz an der Ecke neben dem Eingangsportal. Hier machten wir auch einen Rast mit einer kleinen Jause. Dank der Südlage konnten wir auch währenddessen Sonnenstrahlen erhaschen.
Noch ein paar Bilder der Burg von Aussen und schon ging's wieder zurück.

Den Weg, den wir von Ritterkamp zur Burg marschierten, marschierten wir auch wieder zurück um kurz vor der Ortschaft dann rechts in die Rundwanderung einbogen.
Die Gegend ist durchwachsen mit Felsformationen, Wald und landwirtschaftlicher Nutzfläche. Die Wälder sehen gesund und absolut gepflegt aus. Hier legt man wohl viel Wert auf die Erhaltung der Wälder um die Nutzbarkeit von gesundem Holz auch über Generationen sicher zu stellen.

Über Höhendorf gelangt man dann schon bald wieder zurück nach Roiten - eigentlich überraschend schnell ...


Trotz sehr kühlem und windigem Wetter erlebten wir die Wanderung wieder als eine der vielen lässigen Runden hier in der Gegend rund um Zwettl. Die Wege sind durchwegs sehr gut begehbar und trotz bergauf-bergab kaum bis keine schwierigen Passagen. Was uns hier aufgefallen ist: die Landschaft ist wohl eine Mischung aus 'Ottensteiner Stausee' und 'Blockheide' ... aber hier ist es um ein x-faches schöner und vor allem ruhiger ;-) .

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