Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Vom Wachtberg zum Schimmelsprung

von Bernhard Renner

Die Idee zu einer kleinen aber feinen Kurzwanderung brachte uns heute zum BIOsain JahBauer und bescherte uns danach eine Wanderrunde zum Schimmelsprung dann über Tautendorf wieder zurück zum Wachtberg.

Am Wachtberg fand heute der Jungpflanzenmartk bei JahBauer BIOsain statt. Diesen Markt besuchten wir heute und im Anschluss folgten wir noch unseren bewegungsfreudigen Füssen von der dortigen Parkgelegenheit rüber zur Ruine Schimmelsprung, rauf zu den Ausgrabungstätten der grossen slawischen bestigten Höhensiedlung, weiter auf der Strasse nach Tautendorf und dann wieder zurück zu unserem Auto.
Die beiden Destinationen Ruine Schimmelsprung und die grosse slawische befestigte Höhensiedlung besuchte ich zuletzt im November 2020 und berichtete darüber.

Eine mögliche Wanderroute suchte ich mir am Vortag noch heraus - wohlwissend, dass es immer Passagen geben kann, die eher unschön zu begehen sind, da ich auf Wanderkarten leider die örtlichen Gegebenheiten nicht ausmachen kann. Im Grossteil der Routen „funktionieren“ die Wege und Steige auch, aber diesesmal erwischten wir ein doch eher unschönes Stück verwahrlostes Wander-Waldstück ...

Vom Wachtberg selbst folgten wir der Gelb-Weiss-Markierungen und schon kurz nachdem wir in den Wald kamen war eine Weggabelung von zwei doch sehr schönen Wegen. Gemäss GPS sollten wir die gleich rechte Abzweigung nehmen, die sich aber schon nach etwa 50 Meter als die falsche herausstellte - also wieder zurück. Und hier erkannten wir dann den richtigen Weg: Gelb-Weiss-Markierungen aber schon ewig nicht mehr begangen. Dementsprechend war auch die Wegführung. Doch folgt man den Markierungen dann schafft man dieses Wegstück auch ohne Schwierigkeiten ... nun mal hald nicht so wie die vielen gewohnten „Touristen-Autobahnen“ :-)
Lasst euch bei diesem Stück nicht beirren! Immer schön von einer Markierung zur anderen marschieren und schon nach wenigen Gehminuten stosst ihr wieder auf einen schön ausgebauten Wanderweg.

Nun ging's ein Stück bergab in Richtung Kamp um dann wieder links nach hinten bergauf in Richtung Ruine hochzuklettern. Ein Steig, der wohl schmal aber doch sehr gut begehbar ist, führte uns direkt zur Ruine hoch. Dort rasteten wir, genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und hamsterten wieder ein paar Impressionen ein.
Nach etwa einer halben Stunden brachen wir zum nächsten Teilstück auf, das nur wenige Gehminuten später erreicht war: ein Aussichtspunkt der einem weit hin ins Land blicken lässt.

Auch hier verblieben wir dann etwa 15 bis 20 Minuten und die Ruhe und die tolle Aussicht zu geniessen, bevor wir uns den Weg hoch entlang der ehemaligen Ausgrabungsstätten bewegten. Viel geschichtsträchtige Information erwartet dich hier auf diesem Teilstück im Wald - Zeit einplanen ist hier angesagt!

Das letzte Wanderstück ist eher unschön, weil einmal vom Wald draussen bewegt man sich  nur noch auf Asphalt und (heute) auf stark befahrenen Strassen. Landschaftlich schöne Blickfänge und wenn man die Tautendorfer Gegend mag erkennt man auch hier immer wieder mal Wegesabzweigungen die noch erkundet werden sollten :-)

Gesamt eine leicht zu begehende Runde, wenn auch ein Teilstück dazuwischen im Wald etwas anstrengender scheint.
Mit Kinderwagen nicht möglich - mit (Klein)Kindern und Jugendlichen aber doch. Es gibt auf der Wegstrecke viel Abwechslung und immer wieder vieles zu entdecken.

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