Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Schneeberg - Grüsse vom höchsten Berg NÖs

von Bernhard Renner

Das Wetter war herrlich, Sonja und ich (Bernhard) waren voll motiviert - raus aus dem Alltag und rein in die Natur! Bei herrlichem Sonnenwetter (nicht zu heiss - ideales Wanderwetter) machten wir uns so gegen 9:00h auf den Weg zum Schneeberg. Als Fahrroute wählten wir eine beliebte Biker-Strecke ... St.Pölten, Böheimkirchen und dann quer durch's Gemüse über die 'Kalte Kuchl' bis hin nach Puchberg. Eine ideale Fahrstrecke zum Entspannen und Landschaft/Berge schauen - empfehlenswert!

Was wir leider nicht bedachten: Sonntag, Ferien, Super Wetter => Millionen von Touristen - und wir mitten drinnen ^^
Die Parkplatzsuche erwies sich als schwierig, aber wir fanden dann letztendlich doch noch ein Plätzchen. Die nächste Hürde mussten wir bei der Kassa absolvieren.Hier ein gutgemeinter Tipp: an Tagen wie diesen sollte man vorreservieren! Die Abfahrzeiten sind auf der Webseite der Schneebergbahn ersichtlich - mit der Vorreservierung darf man sich "vordrängen" :-)
Weiters sind die Sitzplätze pro Fahrt limitiert und so kann es, wie auch bei uns, vorkommen, dass man 2 Züge abwarten muss um auf den Berg transportiert zu werden.

Wir hatten also bezahlt und hatten dann noch ne gute Stunde Leerlauf für die Bergfahrt. An dieser Stelle möchte ich auch auf die Preise und die Preisgestaltung hinweisen ... die sind/ist, nach meiner Meinung nach, alles andere als Touristenfreundlich gestaltet! Überteuert? Diese Entscheidung überlasse ich euch selbst. Wer einen Hund mitnimmt: der zahlt (je nach Fahrt) an die € 17,-- !! und hat nicht mal Anspruch an einen vollwertigen Sitzplatz ...

Nun ja, nach dem Rückschlag der Preisgestaltung begannen wir also unseren Wandertag mit einer etwa 40minütgen Bergfahrt in der Salamanderbahn - nichts Aufregendes, kaum Landschaft nur Wald zu sehen ... etwas enttäuschend. Auf halber Strecke hat man dann auch noch die Möglichkeit Buchtln als kleinen Snack zu erwerben - 5 Minuten Aufenthalt und dann geht's weiter.

Die "Unannehmlichkeiten", die wir bis dahin empfunden hatten waren aber ab jenen Zeitpunkt verschwunden, als wir den wunderbaren Ausblick über das ganze Land geniessen konnten. Ein Panoramablickweg gibt einem noch die Möglichkeit noch viel mehr Ausblick. Der Rundgang dauert etwa 1 Stunde - Gipfelkreuz-Besuch schon inkludiert.

Kühe machten sich auch breit - obwohl, eigentlich marschierten wir über deren Weidenplatz ...Die Wanderoute am Plateau führt auch zu einem benachbarten Berg, sodass man schon mal eine ganze Weile oben verbringen kann. Wir haben uns aber entschlossen unser Kräfte für einen Talabstieg zu sparen und traten diesen auch nach dem Plateaurundgang an.

Anstatt eines Abstieges kann man natürlich auch die Talfahrt via Bahn wählen (dies sollte man aber bereits beim Ticketkauf wissen) - die letzte Talfahrt wäre dann so gegen 17:45h.
Wie vermerkt wählten wir die zu-Fuss-Variante und marschierten gesamt etwa 3,5 Stunden ins Tal. Die erste Stunde auf etwas unwegsamen Steigen (festes Schuhwerk ist zu empfehlen!) - die restliche Strecke aber ganz gut und einfach zu bewältigen. Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs zwei an der Zahl. Die Wegbeschreibung ist sehr gut und man kommt auch ohne Karte zurecht.

Für die Photographen unter euch: an Tagen wie diesen gibt es genügend, was man vor die Linse bekommt!

Zusammenfassend: Bis auf die Preisgestaltung ein Top-Ausflugsziel. Empfehlenswert! Und mit ein wenig Training schafft man den Aufstieg und den Abstieg auch ohne die Schneebergbahn ...

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