Schneerunde über Breiteneich
02 Dez 2023
von Bernhard Renner
Zum Abschluss unserer Wanderwoche marschierten Sonja und ich noch von Breitenstein am Semmering nach Gloggnitz und besuchten dort noch das Schloss Gloggnitz, ein ehemaliges Benediktinerkloster im südlichen Niederösterreich.
Bereits von Weitem erkennt man den erhabenen Kirchturm. Begeht man den Bahnwanderweg in Richtung Bahnhof Gloggnitz so kommt man am Schloss Gloggnitz vorbei. Das offene Portal lädt einem zum „Hineinschauen“ ein.
Schon der Innenhof besticht durch seine mittig gestellte Kirche - rund um diese befindet sich ein Gang der an den Aussenmauern nach innen die Räume des ehemaligen Klosters verbirgt.
Bereits 1094 erfolgt die Erhebung des Benetiktinerklosters Vornbach zur Abtei. Bis 1962 war die hiesige Kirche die Pfarrkirche von Gloggnitz - erst mit der Fertigstellung der Christkönigskirche im selben Jahr, wechselte die Pfarrkirche zur selbigen.
Von 1977 an wurden die Schlosskomplexe revitalisiert und renoviert. Durch Spenden und Unterstützung des Wissenschaftsministeriums des Bundeskanzleramtes wurde die Gelder aufgetrieben. Seit 1991 besteht im Innenhof ein neues Cafe-Restaurant, das mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 1992 eröffnet wurde - das damalige Thema: Die Eroberung der Landschaft.
Geht man nach Aussen, in den Park stehen dort zwei Mammutbäume - die Grösse ist enorm und Sonja hat sich als Masstab zum Vergleichen bereit gestellt. Der Park beinhaltet auch eine doch beachtliche Veranstaltungshalle - eine Freiluftveranstaltungshalle.
Die Räumlichkeiten des Schlosses selbst haben wir nicht besucht und wanderten schon nach kurzer Zeit wieder weiter ...