Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Römersteinbruch Sankt Margarethen

von Bernhard Renner

Der zweite von gesamt drei Tagen im Burgenland brachte Sonja und mich in den Römersteinbruch Sankt Margarethen. Eine Wanderung die in Mörbisch begann und auch dort wieder endete.

Für die heutige Tour plante ich eine Route, die uns von Mörbisch durch die Weingärten des Neusiedlersees in den Römersteinbruch von Sankt Margarethen führte. Im Steinbruch drehten wir eine Runde und marschierten dann, nur knapp an Rust vorbei wieder zurück nach Mörbisch.

Der Wanderweg ist gesäumt mit Bäumen und Sträuchern, die gerade in voller Blüte stehen. Ja, Mutter Natur zeigt sich gerade von seiner frischen bunten Seite.
Auch wenn das heutige Wetter nicht unbedingt nach blauem Himmel und Sonnenschein aussah, so war es trotzdem wunderbares Wanderwetter. Zumindest solange wir in den vom Wind geschützten Weingärten unterwegs waren ...
Nachdem wir den schützenden Güterweg in Richtung St.Margarthen-Berg verliessen, fing auch der doch etwas kühle Wind an uns die Kälte spüren zu lassen. So richtig ungemütlich wurde es aber dann erst in der Anlage des Steinbruches am Kogel - der wohl höchste und exponierteste Punkt hier in der Gegend. Wir liessen uns aber nicht davon abhalten, dass wir die Runde rund um den Steinbruch erkundeten.

Viele Exponate und genausoviel spannende Stellen sind hier im Römersteinbruch zu finden. An der Infotafel war die Runde mit 60 Minuten angeführt ... ich vermute, dass man es hier auch einen ganzen Tag aushalten kann! Eine echt lässige Anlage und hinter jedem Strauch und Stein vermutet und findet man Sehenswertes.
Auch wir hielten uns in etwa 1 Stunde oberhalb des aktiven Steinbruches auf - wäre das Wetter etwas angenehmer gewesen, so wären wir sicherlich noch viel viel länger hier geblieben.
Da zur Zeit die Anlage echt menschenleer ist, liessen wir uns dann auch noch im Eingangs-und-Kassenbereich an windgeschützer Stelle, auf den Stiegen, zur Mittagspause nieder.

Doch schon bald brachen wir wieder auf und traten den Rückweg an.
Dieser führte uns am Familypark Neusiedlersee vorbei - die Parkanlage steht wohl auch kurz vor der Saisoneröffnung.

Der Rückweg führte uns am Güterweg durch die Weingärten zurück nach Mörbisch. Eigentlich wollten wir noch durch Rust durch - jedoch hatten wir kurzerhand beschlossen den direkten Weg zu nehmen. Schweiss und kalte Luft und leichtes Nieseln ist hald nicht unbedingt eine Mischung, die uns die Entscheidung schwer machte :-)

Gesamt gesehen, war es eine wunderbare Tour! Auch wenn sie sehr viel Gegend und gefühlt aus ausschliesslich Weingärten, Neusiedlersee und weisse Reiher besteht, schreit diese Art von Wanderung nach Wiederholung.
Mit knapp 200 Höhenmeter und guten Wegen ist die Strecke sehr leicht zu marschieren. Mit dem Bike natürlich auch empfehlenswert. Mit Kindern ... ja, sofern sie die Distanz mit marschieren möchten.

Streckenlänge waren ca. 18 km
Streckenzeit - wir waren etwas mehr als 5 Stunden unterwegs - inkl. Pausen. Also für einen Tagesausflug absolut ideal.

Empfehlenswert? Ja, klare Empfehlung.

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