Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Natur pur am Knödel-Land-Radweg

von Bernhard Renner

Dass Radfahren, speziell im Waldviertel eine tolle Freizeitbeschäftigung darstellt, wissen wir ja schon seit langem - und daher wählten wir heute den Knödel-Land Radweg für unsere Frischluft-Runde.

Gestartet sind wir am Bahnhof Göpfritz - wobei wir gegen Ende der Radrunde feststellten, dass nur unweit des Bahnhofes ein wohl regulärer Parkplatz verfügbar ist. Leider ist dieser, von Horn kommend, nicht beschildert » vielleicht sollte dies das Radland Niederösterreich nachholen ;-)
Hier aber für Mitleser:
Mit dem Auto Fahrtrichtung Bahnhof und weiter in Richtung Gross Siegharts. Nach der Bahnüberfahrt sogleich links der Beschilderung "Knödel-Land" und immer dem Weg entlang. Vorbei am Holz-Logistik-Zentrum. Nach etwa 1 km ist man dann am „Thayarunde Radweg - Start - Göpfritz an der Wild“.
Koordinaten: 48.729531,15.3870659

Die Route führt von Göpfritz in Richtung Horn - aber noch im Ort biegt man rechts nach Merkenbrechts (hier konnten wir keine Beschilderung erkennen). Durch Merkenbrechts durch fährt man entlang bzw. teils durch den Truppenübungsplatz nach Allentsteig. Nun geht's weiter nach Zwinzen, Bernschlag, durch Grosskainraths nach Echsenbach. Danach weiter nach Schwarzenau und Limpfings. In Windigsteig biegt man dann in den Thayarunde-Radweg ein und durchfährt auf der gleichen Strecke die Ortschaften Waldberg und Weinpolz. Bevor man die letzten 4 km entlang der aufgelassenen Bahntrasse wieder nach Göpfritz gelangt.

Zwischen Echsenbach und Schwarzenau, direkt beim Friedhof, führt der Radweg rechts rein, entlang der Bahngleisanlage. Hier entschieden wir uns das Stück der Strasse entlang weiter zu fahren. Von Schwarzenau aus wanderten unzählige Familien die Radstrecke entlang, sodass hier das Weiterkommen nur erschwert möglich gewesen wäre.

Ausserhalb von Schwarzenau hatten wir eine tolle Begegnung mit einem Storch - er zeigte keine Scheu und schlug sich seinen Magen, unbeachtet meiner Kamera voll.

Alles in Allem eine wunderbar zu fahrende Strecke. Kaum Ortschaften und viel Natur. Das Teilstück durch den Truppenübungsplatz empfanden wir als besonders schön - hier merkt man halt, dass Natur noch Natur sein darf. Bis auf zwei Kapellen, die da so „rumstehen“, gibt es hier herinnen keine Anzeichen von Siedlung ...
Das eine oder andere Teilstück der Strecke absolvierten wir auch schon mal zu Fuss :-)

Der Knödel-Land-Radweg ist etwa 42 km lang und ist leicht befahrbar. Steigungen und Gefälle wechseln sich ab - aber doch nirgendwo ein Teilstück dabei, das ich als anstrengend durchgehen lassen würde. Liegt wohl auch daran, dass wir mit dem E-Bike unterwegs sind ;-)
Nach 2:45 Std. waren wir durch - zwei längere Pausen mit dabei. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei etwa 16 km/h ... also gemütliches Radfahren auf gemütlicher Strecke.

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