Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Grosser Königstuhl

21.09.2021 19:19 von Bernhard Renner

Am Abreisetag des Kurzurlaubes in Bad Kleinkirchheim wanderten wir noch auf den Grosser Königstuhl, eine Bergspitze auf 2336 m in der Gurktaler Alpen.

Bei der gestrigen Fahrt auf der Nockalmstrasse hatten wir uns für heute noch eine Abschlusswanderung auf den Grosser Königstuhl ausgesucht. Das Wetter war wieder ziemlich durchwachsen. Wir starteten bei der Eisentalhöhe, auf 2042m (der höchste Punkt der Nockalmstrasse) bei nur 4°C und doch stärkerem Wind. Obwohl Wind und Kälte stetiger Begleiter der Wanderung waren, liess sich die Sonne dann ab und an doch noch blicken ...

Das erste Etappenziel war die Eisentalhöhe auf 2180m - eine Kuppe mit wunderbarem Rundumblick. War der Westen schon fast frei von Wolken, so war es im Nordosten doch noch ziemlich düster am Himmel.

Der schmale Steig führte uns weiter durch Almen zum Friesenhalssee. Der kleine See, der eher einem Teich gleicht, liegt auf 2150 m unterhalb der Friesenhalshöhe. Der Name des Sees kommt vom mundartlichen „Friassn“, was soviel wie 'frieren' heisst. Und der Überlieferungen nach, sollen hier einst Hexen das schlechte Wetter gebraut haben ... nun ja, ein kleinwenig konnten wir ja was davon abbekommen :-)

Weiter ging's nun wieder auf schmalem Pfad, fast eben - bevor es dann zum letzten Anstieg auf die Bergspitze ging. Der Wind wollte hier nicht nachlassen und die Sonner wollte sich nicht auch noch immer nicht blicken lassen. So war das Gipfelkreuz wohl rasch erklommen, aber oben hielten wir uns nur für eine kurze Rast und einige Rundumeindrücke für Bildmaterial auf.

Der Abstieg führte uns am fast selben Weg wieder zurück zum Parkplatz. Wir nahmen aber diesesmal nicht mehr die Eisentalhöhe, sondern bewegten uns den Hang unterhalb entlang in Richtung zurück.

Mit etwa 300 Höhenmetern, einer Wegstrecke von etwa 7 Kilometer und 2,5 Stunden bei doch noch immer eisigem Wind beendeten wir den Kurzurlaub und machten uns auf den Heimweg ...