Burgruine Eibenstein

von Bernhard Renner

Heute wurde der sonnige Tag genutzt, um die Burgruine Eibenstein zu besuchen. Nur wenige Fahrminuten von Raabs/Thaya drohnt die Ruine prachtvoll oberhalb der Thaya.

Bei unserer ersten Wanderung dieses Jahres (Von Eibenstein zur Ruine Kollmitz über den Silbersteig) parkten wir unser Fahrzeug gleich unterhalb der Ruine Eibenstein. Besucht haben wir die Anlage dabei nicht - dies hatte ich dann heute nachgeholt.

Der sonnige späte Samstag Vormittag lockte mich raus um die Burgruine Eibenstein zu besuchen.
Die Ruine ist vom Ort Eibenstein aus, nicht zu übersehen - drohnt sie doch erhaben direkt am Ufer der Thaya. Der Aufstieg zur Anlage ist über einen kleine, schmalen, fast unscheinbaren Steig. direkt von der Strasse aus möglich.

Schon von aussen erkennt man, dass der Anlage häufige Um- und Zubauten verpasst wurden. Ein sehr grosser Teil der Gemäuser ist noch gut erhalten und man kann die Aufteilung der Gebäude sehr gut erkennen. Wie mag wohl der Alltag hier in der Anlage ausgesehen haben? Reges Treiben im „finsteren“ 12. Jahrhundert? Oder, so wie heute, sonniges Gemüt bei winterlichen Temperaturen um die 8°C ...

Die Anlage wurde im 12. Jahrhundert genannt und im Laufe der weiteren Jahrhunderte an einige Familien weitergegeben. So zum Beispiel im Jahre 1282 ein Fridericus de Eibenstein oder 1286 Wichmann und sein Bruder Georg. 1289 dann ein Hermann. Im 13., 14. und 15. Jahrhundert wechseln die Inhaber weiter - zwischen 1483 und 1507 ist Bernhard von Eibenstein nachweisbar. Eibenstein kommt 1660 in den Besitz der Grafen Sprinzenstein und gehört seit 1822 Hoyos-Sprinzenstein.
(Quelle: NÖ Burgen.online)

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